Haushaltsausschuss stärkt Medien- und Kulturprojekte in der Region Köln

Mit den gestrigen Beschlüssen des Haushaltsausschusses des Deutschen Bundestages werden wichtige kultur- und medienpolitische Institutionen und Projekte in der Region Köln gestärkt.

Der besondere Einsatz der SPD-Fraktion in den Haushaltsberatungen hat sich gelohnt. Ich freue mich darüber, dass das die Kölner c/o pop im kommenden Jahr 150.000 Euro zusätzliche Bundesförderung erhält. Das unterstreicht den Stellenwert von Köln als Musikstandort und die internationale Bedeutung des Musikfestivals. Ziel ist es, mit den Geldern vor allem Nachwuchskünstler stärker in das Programm zu integrieren und Künstler bei der Vermittlung von internationalen Auftrittsmöglichkeiten zu unterstützen.

Zudem beteiligt sich der Bund neben dem Land Nordrhein-Westfalen und dem Landschaftsverband Rheinland mit 2,5 Millionen Euro an der Erweiterung des Künstlerarchivs in Brauweiler, das Nachlässe vieler wichtiger Künstler unserer Zeit archiviert und zugänglich macht.

Zusammen mit Nordrhein-Westfalen und der Stadt Wuppertal unterstützt der Bund den Umbau des dortigen Schauspielhauses zu einem internationalen Tanzzentrum und setzt sich so für die zukunftsgewandte Erhaltung des wegweisenden Erbes von Pina Bausch ein.

Gegenüber dem Regierungsentwurf erhält die Deutschen Welle, die neben Berlin ihren Hauptsitz in Bonn hat, zusätzlich 15,9 Millionen Euro für die kommenden zwei Jahre. Das versetzt diese in die Lage, Investitionen ins Programm und notwendige technische Verbesserungen vorzunehmen. Damit kann unser Auslandssender auf die krisenhaften Entwicklungen in der Welt mit zusätzlichen journalistischen Angeboten reagieren.

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Erfreulich ist zudem, dass erneut ein Denkmalschutz-Sonderprogramm in Höhe von 20 Millionen Euro beschlossen wurde. Köln hat in den letzten Jahren – auch auf mein Bemühen hin – bereits mehrfach profitiert, zum Beispiel beim Bahnhof Belvedere oder dem Volkstheater Millowitsch. Das Programm ist ein wichtiger Impuls, unser kulturhistorisches Erbe zu erhalten und zugleich Arbeitsplätze im Handwerk zu schaffen.