Medien- und Kulturpolitiker der SPD-Bundestagsfraktion absolvierten fachliches Besuchsprogramm in Köln

Die Arbeitsgruppe Kultur und Medien der SPD-Bundestagsfraktion war am Montag zu Gast in Köln. Ihr Sprecher Martin Dörmann hatte zu einem ganztätigen Fachprogramm in seine Heimatstadt eingeladen. Neben ihm nahmen daran die stellv. Fraktionsvorsitzende Dr. Eva Högl, der Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Kultur und Medien Siegmund Ehrmann, die stellv. AG-Sprecherin Hiltrud Lotze sowie der filmpolitische Sprecher Burkhard Blienert teil.

Am Dom wurden die Abgeordneten vom Domprobst Gerd Bachner herzlich empfangen, der Gottes Segen für politische Entscheidungen wünschte. Während der anschließenden Dom-Führung wurden von Harald Schlüter, Geschäftsführer des Domforums, zahlreiche Kunstwerke und historische Hintergründe erläutert.

Beim Besuch der Mediengruppe RTL Deutschland in Deutz gab es zunächst ein Gespräch mit Geschäftsführerin Anke Schäferkordt und Dr. Tobias Schmid, Bereichsleiter Medienpolitik. Dabei ging es um die Unternehmensstrategie in einer sich weiter verändernden, digitalisierten Medienlandschaft. Nach einer Studioführung schloss sich eine intensive Diskussion mit Matthias Wulff, dem News-Chefredakteur an. Dieser betonte den Wert von Nachrichten für die Sendergruppe. Angesichts einer komplexer werdenden Weltlage gäbe es ein großes Bedürfnis der Zuschauer/innen nach journalistischer Einordnung. Er verwies auf die eigene Journalistenschule und das Konzept, erfolgreiche Moderatoren wie Peter Klöppel dauerhaft als Marke und Vertrauenspersonen zu etablieren.

Den Abschluss des Programms bildeten zwei Museumsbesuche. Durch die Sammlung im Museum Schnütgen führte Direktor Dr. Moritz Woelk. Und im Rautenstrauch-Joest Museum erläuterte der dortige Direktor Prof. Klaus Schneider sein Konzept zur Präsentation der Kulturen der Welt.

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Die SPD-Bundestagsabgeordneten zeigten sich von den Ausstellungsführungen und der anschließenden Diskussion sehr angetan: „Wir nehmen wichtige Anregungen für das ehrgeizige Projekt Humboldt-Forum mit, das es in den nächsten Monaten im Berliner Stadtschloss zu gestalten gilt,“ betonte Martin Dörmann und zog zugleich ein positives Fazit des gesamten Programms: „Ich freue mich, dass meine Fraktionskolleginnen und –kollegen sich die Zeit für einen Kölnbesuch genommen haben und wir von hier so wertvolle kultur- und medienpolitische Einblicke für unsere weitere Arbeit in Berlin mitnehmen können.“