Martin Dörmann mit Kölner Besuchergruppe im „Haus der Geschichte“ in Bonn

Martin Dörmann besuchte Ende Juli mit rund 40 Kölnerinnen und Kölnern das „Haus der Geschichte“ in Bonn. Bei einer Führung durch die Dauerausstellung gewann die Gruppe dabei einen spannenden Einblick in 70 Jahre Nachkriegsgeschichte in Deutschland. Vom Leben in den Trümmern des Krieges, dem Wirtschaftswunder in den 50ern über den Mauerfall bis ins Jahr 2015 veranschaulichten rund 7.000 Exponate das alltägliche Leben und politische Geschehen. Dabei sorgten originelle Ausstellungsstücke wie ein alter VW Käfer oder ein Kommunionskleid aus Mullbinden aus der harten Zeit des Wiederausbaus für Staunen. Und als aus einer alten Juke Box die „Capri-Fischer“ und andere Klassiker ertönten, gab es fast kein Halten mehr – es wurde einfach mitgesungen.

Das besondere Highlight der Besichtigungen war der geführte Rundgang durch den ehemaligen Kanzlerbungalow. Das 1963 vom Architekten Sepp Ruf entworfene Gebäude diente als Wohn- und Empfangsgebäude der deutschen Bundeskanzler von Adenauer bis Kohl. Obwohl das Haus durch seine architektonische Gradlinigkeit durchaus zu beeindrucken wusste, lautete das einstimmige Urteil der Gruppe: „Wohnen möchte hier doch wirklich keiner!“ Denn neben den offenen repräsentativen Räumlichkeiten im vorderen Teil des Gebäudes, beeindrucken die ehemaligen Wohnräume der Bundeskanzler eher durch enge Flure, kleine Räume und wenig Möglichkeiten für Privatsphäre.

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Besonders begrüßt wurden die Kölner Gäste durch den stellvertretenden Präsidenten der „Stiftung Haus der Geschichte“ Herrn Prof. Harald Biermann. Dieser bedankte sich bei Martin Dörmann als Kuratoriumsmitglied für die gute Zusammenarbeit. Der Abgeordnete resümierte: „Ich freue mich, dass es allen so gut gefallen hat und wünsche mir, dass das Haus der Geschichte auch in Zukunft weitere Besucherrekorde zu verzeichnen hat.“ Die Gruppe zeigte sich begeistert und war sich einig: „Ein Besuch reicht nicht aus, um alles zu entdecken. Wir kommen wieder!“