Der gestrige Anschlag auf die Redaktion des französischen Satiremagazins „Charlie Hebdo“ in Paris ist nicht nur ein fürchterliches Verbrechen, sondern auch ein verheerender Anschlag auf die Presse- und Meinungsfreiheit.

„Wir trauern mit den Angehörigen der Opfer und wir empfinden tiefes Mitgefühl mit unseren französischen Nachbarn. Der Anschlag bewegt außerordentlich.

Wir verurteilen diesen brutalen Anschlag auf Toleranz und Pressefreiheit zutiefst. Diese gräuliche Tat erneuert die Notwendigkeit, sich weiterhin mit größter Kraft für ein friedliches Zusammenleben und die Freiheit der Presse einzusetzen. Gerade in solch schwierigen Zeiten kommt es darauf an, dass alle demokratischen Kräfte zusammen stehen. Wir dürfen uns nicht einschüchtern lassen und müssen gemeinsam einen Weg gegen den Terrorismus finden, um so unsere europäischen Grundrechte zu schützen und ein friedliches und respektvolles Miteinander zu führen.

Das Attentat auf die Pariser Satirezeitung „Charlie Hebdo“ ist ein Anschlag gegen einen der wichtigsten Grundwerte unserer demokratischen Gesellschaften. Die Meinungs- und Pressefreiheit ist eines ihrer höchsten Güter und war das Ziel der Attentäter. Es gilt nun umso mehr, den Wert und die Bedeutung einer freiheitlichen und gegenüber allen Religionen offenen Gesellschaft hochzuhalten.“