Wiesehügel und Krajewski folgten Einladung von Martin Dörmann

Auf Einladung von Martin Dörmann waren in dieser Woche gleich zwei Mitglieder im Kompetenzteam von Kanzlerkandidat Peer Steinbrück zu Gast in Köln und nahmen dabei auch Termine im Stadtbezirk Porz war.

Auf einer Diskussionsveranstaltung der IG-Metall im Technikum der Deutz AG in Porz-Eil erläuterte der als neuer Arbeits- und Sozialminister vorgesehene Gewerkschafter Klaus Wiesehügel seine Vorstellungen zu den Themen „Gute Arbeit“ und Rente. Er hob hervor, dass im 100-Tage-Sofortprogramm von Peer Steinbrück die Einführung eines allgemeinen gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 €, die Bändigung der Leih- und Zeitarbeit sowie ein großes Rentengesetz mit Solidarrente an vorderster Stelle stehen.

Zusammen mit der ehemaligen Landesministerin Christiane Krajewski, die im Kompetenzteam für Wirtschaftsfragen zuständig ist, führte Martin Dörmann mehrere Gespräche am Köln Bonn Airport. So wurde mit Flughafenchef Michael Garvens und dem Betriebsratsvorsitzenden Hakan Gülcicek die Lage der Beschäftigten, der Lärmschutz sowie aktuelle Probleme der Flugverkehrswirtschaft erörtert. Dabei wurde die schwarz-gelbe Bundesregierung dafür kritisiert, dass sie mit einer einseitigen Luftverkehrssteuer Arbeitsplätze in Deutschland gefährde und sich in Brüssel nicht nachhaltig gegen eine Deregulierung der Bodenverkehrsdiensten einsetze. Durch diese drohe eine Absenkung des Lohns und von sozialen Standards für die Beschäftigten.

Martin Dörmann zog ein positives Fazit der Besuche und betonte: „Die SPD steht hier klar an der Seite der Belegschaften und wird in einer von ihr geführten Bundesregierung entscheiden gegen Lohndumping vorgehen.“