Sehr geehrte Damen und Herren,

zum 1. Januar 2011 wurde der Arbeitgeberanteil an der Finanzierung der Krankenversicherungsbeiträge durch Schwarz-Gelb eingefroren. Zukünftig werden nun Kostensteigerungennn im Gesundheitswesen allein über einkommensunabhängige Zusatzbeiträge in beliebiger Höhe, auch Kopfpauschalen genannt, von den Beschäftigten allein getragen. Auch der Bereich der Pflege soll durch ergänzende Kapitaldeckung schleichend privatisiert und entsolidarisiert werden. Ist somit eine gute
medizinische Versorgung in Deutschland bald nur noch wenigen, gut verdienenden Menschen vorbehalten?

Betroffen sind wir alle, denn Gesundheit und Pflege geht jeden etwas an. Die gesetzlich Versicherten haben die Beitragserhöhung sowie die Verfestigung der Zwei- Klassen-Medizin durch Schwarz-Gelb bereits zu spüren bekommen.

Wir in der SPD-Bundestagsfraktion setzen dieser Politik einen klaren Ruf nach mehr Solidarität im Gesundheitssystem entgegen! Wir wollen erreichen, dass alle die medizinische Versorgung bekommen, die sie brauchen, gleich welcher Versicherung sie angehören. Deshalb arbeiten wir an unserem Konzept der solidarischen Bürgerversicherung, in die alle Bürgerinnen und Bürger letztendlich einkommensabhängig einzahlen. Zudem muss auch die Pflegeversicherung solidarisch weiterentwickelt werden, um sie zukunftsfest zu machen.

Ãœber unsere Alternativen im Bereich der Gesundheitspolitik
möchten wir mit Ihnen ins Gespräch kommen und
freuen uns auf eine spannende Diskussion!