Informationsfahrt auf Einladung des SPD-Bundestagabgeordneten Martin Dörmann.
Vom 9. bis 12. Mai nahmen 50 Bürgerinnen und Bürger aus dem Kölner Wahlkreis Porz, Kalk, Nördliche Innenstadt an einer Informationsfahrt nach Berlin teil.
Eingeladen hatte der SPD-Bundestagsabgeordnete Martin Dörmann. Organisiert wurde die Fahrt vom Bundespresseamt.
Wie arbeitet ein Ministerium? Was machen Abgeordnete in einer Sitzungswoche, wenn sie nicht im Plenarsaal sitzen? Wie ist die Fraktionsarbeit organisiert? Diese und andere Fragen wurden bei der Informationsreise ausführlich behandelt. Die Kölner Gruppe war zu Gast im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und besuchte unter anderem das Jüdische Museum, die Willy-Brandt-Stiftung in Schöneberg und die Parteizentrale der SPD.
In einer ausführlichen Diskussion mit ihrem Bundestagsabgeordneten Martin Dörmann erläuterte dieser den Ablauf einer Sitzungswoche. Etwa die Hälfte des Jahres verbringen die Abgeordneten in Berlin. In dem Terminplan einer Sitzungswoche sind dabei eine Vielzahl unterschiedlicher Sitzungen und Gespräche einzubauen. Dabei steht die Arbeit des Abgeordneten im Ausschuss im Mittelpunkt. „Wer seine Arbeit als Abgeordneter ernst nimmt und seinen Fachbereich nachhaltig bearbeitet, hat gar nicht die Zeit, um an allen Debatten teilzunehmen. Das ist der Grund, warum der Plenarsaal bei bestimmten Debatten überwiegend nur von den Fachpolitikern besetzt ist. Das bedeutet aber gerade nicht, dass wir hier nicht fleißig arbeiten, im Gegenteil“, so Martin Dörmann.
Außerdem nutzten die Besucher das Gespräch mit ihrem Abgeordneten, um aktuelle politische Themen wie die Gesundheitsreform zu diskutieren.
Die Besuchergruppe konnte sich im Anschluss an das Gespräch mit Martin Dörmann selbst ein Bild von der Debattenkultur im Bundestag machen. Um 21.00 nahmen sie an einer Debatte zum Thema Mehrwertsteuer teil.