Artikel aus dem Jahr 2017
Abschied vom Deutschen Bundestag
Martin Dörmann blickt dankbar auf 15 erfolgreiche Jahre als Abgeordneter zurück
Mit der Konstituierung des neugewählten Deutschen Bundestages am 24. Oktober endet die Mandatstätigkeit von Martin Dörmann. Viermal hatte der bisherige SPD-Bundestagsabgeordnete den Wahlkreis Köln I (Porz, Kalk, nördliche Innenstadt) direkt gewinnen können.
mehrRegister 2017
Das Register 2017 ist eine Ãœbersicht aller Artikel der Wahlkreiszeitung Berlin Depesche von Januar bis Oktober 2017.
mehrBerlin Depesche Nr. 108
Wahlkreiszeitung mit aktuellen Informationen aus Berlin und Köln
mehrInterview mit Martin Dörmann zum Wahlausgang
Aus: Kölnische Rundschau, 26. September 2017
Der Rechtsanwalt Martin Dörmann (55) saß seit 2002 für die SPD im Bundestag. Viermal in Folge holte er den Wahlkreis 93 Köln I direkt, doch diesmal lag er 884 Stimmen hinter CDU-Kandidat Karsten Möring und verlor sein Mandat. Michael Fuchs sprach mit ihm.
mehrAbschied vom Parlament
Martin Dörmann zum Ergebnis der Bundestagswahl
Das Ergebnis der Bundestagswahl hätte ich mir in jeder Beziehung anders gewünscht. Das Ergebnis der AfD ist schlimm für die politische Kultur in unserem Land und das SPD-Resultat ganz bitter.
mehrAbschied vom Bundestag
Editorial aus Berlin Depesche Nr. 108 (Oktober 2017)
Ich blicke dankbar auf 15 spannende Jahre im Parlament und zahlreiche Begegnungen mit tollen Menschen zurück
Liebe Leserinnen und Leser,
dies ist die vorerst letzte Ausgabe meiner Wahlkreiszeitung „Berlin Depesche“, die ich als Bundestagsabgeordneter seit Beginn meiner Mandatstätigkeit 2002 herausgegeben habe. Immerhin 108 Ausgaben sind es bis heute geworden.
mehrInterview Wahlausgang
Aus: Kölnische Rundschau, 26. September 2017
Der Rechtsanwalt Martin Dörmann (55) saß seit 2002 für die SPD im Bundestag. Viermal in Folge holte er den Wahlkreis 93 Köln I direkt, doch diesmal lag er 884 Stimmen hinter CDU-Kandidat Karsten Möring und verlor sein Mandat. Michael Fuchs sprach mit ihm.
Wie haben Sie den Wahlabend erlebt?
Ein Wechselbad der Gefühle. Erst kam der Schock über das schlechte Abschneiden der SPD und den Einzug der AfD in den Bundestag. Doch für mich persönlich sah es ja anfangs noch gut aus. Um so größer war dann die Enttäuschung, als klar wurde, dass es nicht reicht.
Hatten Sie eine Ahnung, wie die Wahl ausgehen wird?
Beim letzten Mal war es auch sehr knapp in meinen Wahlkreis, ich war also gewarnt, dass es eng werden würde. Aber ich war bis zuletzt überzeugt, dass ich wieder gewinnen kann.
Wir verdauen Sie das Ergebnis und den Verlust Ihres Mandats?
Da werde ich sicher noch eine Weile dran knabbern. Das tut weh. Von der Nominierung zum Direktkandidaten bis zum Wahltag vergehen ja rund anderthalb Jahre, in denen man sich mit aller Kraft für sein Ziel einsetzt, in denen man mit viel Herzblut kämpft. Und dann ist plötzlich alles auf einen Schlag vorbei. Das ist bitter. Bundestagsabgeordneter zu sein, ist für mich mehr als ein Beruf – ich war ein leidenschaftlicher Parlamentarier.
Was ärgert Sie am meisten?
Gerade angesichts des Erstarkens der AfD hätte ich sehr gerne daran mitgewirkt, im neuen Bundestag für die Demokratie zu streiten und mitzuhelfen, die SPD wieder nach vorne zu bringen.
Finden Sie es richtig, dass die SPD in die Opposition gehen will?
Ich glaube, dazu gibt es gar keine Alternative. Nach diesem desaströsen Ergebnis würden die Parteimitglieder keine Große Koalition mehr mittragen. Die SPD hat in der Regierung viel Gutes für Deutschland bewirkt – etwa beim Mindestlohn, der Rente oder der finanziellen Hilfe für die Kommunen. Aber das ist leider nicht belohnt worden. Bei den Menschen ist das nicht genug angekommen.
mehrMedienfreiheit gilt auch für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk
Auf dem Kongress der Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) hat Kanzlerkandidat Martin Schulz die Bedeutung der Presse- und Meinungsfreiheit für die Demokratie betont, ein Tag zuvor hatte BDZV-Präsident Matthias Döpfner den öffentlich-rechtlichen Rundfunk als „gebührenfinanzierte digitale Staats-Presse“ kritisiert. Er schüttet Öl ins Feuer, ohne eine Lösung anzubieten.
mehrMartin Schulz live in Köln
Drei Tage vor der Bundestagswahl am 24. September wird SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz im Rahmen einer großen Kundgebung Station in Köln machen:
Donnerstag, 21. September 2017, 17:30 Uhr
Heumarkt, 50667 Köln (Innenstadt)
mehrUlla Schmidt besuchte Alexianer-Einrichtungen mit Martin Dörmann
Gegehung des neuen Zentrums für Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen
Jährlich erleiden rund 380.000 Menschen eine neurologische Erkrankung – etwa durch einen Verkehrsunfall, einen Schlaganfall oder eine Hirnblutung. Um den betroffenen Menschen ebenso wie ihren Angehörigen, wirksame Hilfe zukommen zu lassen, halten die Alexianer in Köln eine Reihe spezieller Einrichtungen und Angebote vor, die auf die Bedürfnisse von Menschen mit erworbenen neurologischen Erkrankungen zugeschnitten sind.
mehr